News Übersicht – Landesverkehrswacht Hessen e.V.

Lachender Smiley in Grünberg

Lachender Smiley belohnt Autofahrer in Grünberg

In der Heidestraße in Stangenrod, ganz in der Nähe der Schulbushaltestellen für die Grundschule Sonnenberg, wurde jetzt anlässlich der Aktion "Ein Smiley für die Verkehrssicherheit", ein Anzeigendisplay angebracht.

Der Vorsitzende der Kreisverkehrswacht Gießen, Hans Below, nahm gemeinsam mit  dem Verkehrswächter Dirk Wussow und Bürgermeister Frank Ide sowie Julian Krämer vom Ordnungsamt der Stadt Grünberg das Display offiziell in Betrieb.

Das Gerät misst nun bis auf Weiteres die Geschwindigkeit eines sich nähernden Fahrzeugs und wenn der Verkehrsteilnehmer mit seinem Wagen sich nicht an die vorgegebene Geschwindigkeit hält, bekommt er einen grimmigen roten Smiley gezeigt. Wird die zulässige Geschwindigkeit eingehalten, leuchtet dagegen ein lachender Smiley auf. Das Hessische Verkehrsministerium, der ADAC Hessen-Thüringen und die Landesverkehrswacht Hessen haben im Jahr 2017 die Aktion "Ein Smiley für die Verkehrssicherheit" gestartet. Im Jahr 2019 sind wieder 48 Anzeigendisplays an hessische Kommunen - diese wurden im Losverfahren ausgewählt - verteilt worden.

Die Kosten von insgesamt 75 000 Euro tragen das Land Hessen, der ADAC und anteilmäßig die Landesverkehrswacht Hessen, die im Übrigen mit dem Erwerb der DDs, der Einholung mehrfacher Angebote, deren Qualitätsabgleichung und der Planung der Verteilung befasst war, und darüber hinaus die ehrenamtlich geführten 31 Verkehrswachten dabei begleitete, dass sie nach Übernahme der Geräte sich mit den in ihrem Betreuungsbereich befindlichen Kommunen ins Benehmen setzten, bei der Auswahl des genauen Standorts behilflich waren und letztendlich die öffentlichkeitswirksame Präsentation vorbereiteten und durchführten.

Für die Verteilung der Geräte und unterstützt die Kommunen insbesondere bei der Auswahl des Standortes.

Bereits 2018 hatte sich Grünberg um ein Dialog-Display beworben. Bürgermeister Ide kündigte bei der Übergabe an, dass er auch andere Orte einbeziehen möchte. Melden können sich diese bei der Verkehrswacht, denn diese werden kostenfrei abgegeben. Festgestellt hat man, dass Dialog-Displays die Zahl der Geschwindigkeitsüberschreitungen, beispielsweise vor Schulen und Kindergärten, auf Dauer um rund 50 Prozent senken können.

smiley in gruenberg

In Anwesenheit von Frank Ide, Julian Krämer, Hans Below und Dirk Wussow (v.l.)
wurde das Anzeigendisplay offiziell in Betrieb genommen.
Foto: Schuette

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14. Buslotsen-Landeswettbewerb

Neun Buslotsen der IGS Solms nahmen mit Erfolg
an dem 14. Buslotsen-Landeswettbewerb in Bebra teil

Großer Tag für die Beruflichen Schulen in Bebra, Landkreis Hersfeld-Rotenburg, denn die Bildungseinrichtung wurde erstmals als Austragungsort, für den seit 14 Jahren in Hessen stattfindenden Buslotsenwettbewerb auserkoren.

Darüber freuten sich die Ehrenamtlichen der Kreisverkehrswacht Hersfeld-Rotenburg, die Schulleiterin Ivonne Buchenau, Landrat Dr. Michael Koch sowie Bebras Bürgermeister Uwe Hassl besonders, denn man konnte für eine solche hessenweite Veranstaltung mit der Aula der Beruflichen Schulen Bebra einen würdigen Veranstaltungsort vorweisen.

Die Landesverkehrswacht Hessen hatte 29 Buslotsen - auch Schulwegbegleiter bzw. Bus-Scouts genannt – aus dem Hessenlande zur Teilnahme am 14. Buslotsen-Landeswettbewerb auf das Gelände der Beruflichen Schulen eingeladen.

Sie vertraten die z. Zt. etwa 600 Schülerinnen und Schüler im Alter von 14 – 16 Jahren, die als Lotsen ehrenamtliche Arbeit für die Sicherheit ihrer Mitschüler an Bushaltestellen und als Begleiter während der Fahrt leisten. Zudem schlichten sie Streitigkeiten und verhindern Vandalismus vor Ort.

Die neun aktiven Solmser Buslotsen Nike Ambrosius, Lana Baajour, Ayleen Wiedecke, Marie-Fé Reker, Florian Rößler, Julien Förster, Jamie Jotte, Rachel Bastian, Marius Knöß, sowie die zwei sie begleitenden Marvin Maage, Leon Bonk, die alle bereits in der zurückliegenden Zeit routiniert und engagiert an ihrer Schule den Dienst für ihre Mitschüler versehen haben, nahmen  in Begleitung ihrer Betreuer Heile Laux und Klaus Simon an dem Wettbewerb teil.

Zu Beginn der Veranstaltung hatte die Schulleiterin als Gastgeberin alle Teilnehmer des Wettbewerbs begrüßt und hieß insbesondere die Lotsen herzlich willkommen. Sie lobte den freiwilligen ehrenamtlichen Einsatz der Jugendlichen und hob die Bedeutung des Buslotsendienstes hervor. Sie freute sich, dass an ihrer Schule von der Landesverkehrswacht Hessen ein derart besonderer Wettbewerb durchgeführt werde. Bürgermeister Uwe Hassel trug in seinen Grußworten in einer lockeren Weise seine Einschätzung der Besonderheit des von den Lotsen geleisteten Dienstes zugunsten ihrer Mitschüler vor.

Präsident Klaus Ruppelt schloss sich diesen Grußworten an und erklärte: Buslotsen sind wie die Schülerlotsen ein unverzichtbarer Baustein in der Schulwegsicherheit. Er wies auf die unschätzbare gesellschaftliche Bedeutung der Buslotsen hin, die in dem Betreuungsbereich der für sie zuständigen örtlichen Verkehrswachten landesweit ehrenamtlich tätig seien. Stolz zeigte er sich aber auch über die Anwesenheit der Ehrengäste, die mit ihrer Teilnahme die Wertschätzung des Engagements der versammelten jungen Menschen bezeugten.

Er bedankte sich bei der Schulleiterin Buchenau für die Bereitschaft, „ihr Haus“ für die Durchführung der Veranstaltung zur Verfügung zu stellen.

Nach den „Lobeshymnen“ auf ihre Arbeit begann der von den Lotsen sehnlichst erwartete Start des Wettbewerbs, in dem sie endlich ihr Können unter Beweis stellen konnten.

Begonnen wurde mit dem Wissenstest, der die Lösung wichtiger Fragen speziell für Buslotsen enthielt. Den Hauptteil des Wettbewerbs bildete das Rollenspiel, bei dem jeweils zwei Buslotsen, die einander zugelost worden waren, am und in einem Schulbus ihr Verhalten und Geschick bei der Lösung verschiedener Problemsituationen nachspielten.

Dabei zeigten sie, worauf es bei der Deeskalation von Konfliktsituationen ankommt. Ruhige, freundliche, aber klare Anweisungen gaben alle Lotsen, denen jeweils ein Schüler als „Konfliktverursacher“ gegenübergestellt wurde. Nach jedem Rollenspiel wurden die beiden Akteure durch eine fachkundige Jury bewertet.

Als drittes Element musste die Geschwindigkeit eines von einem Polizisten geführten Motorrades sowie eines PKWs geschätzt werden, wobei die tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit so genau wie möglich getroffen werden musste. Die Genauigkeit der jeweils geschätzten Geschwindigkeit wurde durch ein Radarmessgerät am Straßenrand gleichzeitig festgestellt. 

Bei dem im Außenbereich durchgeführten Trocken-Ski-Slalom, den jeweils zwei ausgeloste Wettbewerber gemeinsam zu absolvieren hatten, mussten sie durch Schnelligkeit und Exaktheit ihre Teamfähigkeit beweisen.

Danach bestand noch für alle die Möglichkeit, am sogenannten Reaktionstestgerät die Fähigkeit zu testen, wie schnell die Teilnehmer auf plötzliche Verkehrshindernisse reagieren.

Nach dem Wettbewerb fand die Siegerehrung statt, die vom Vorsitzenden der Landesverkehrswacht Klaus Ruppelt und Landrat Dr. Michael Koch vorgenommen wurde. Siegerin wurde Alina Rößler, Schülerin der Geschwister-Scholl-Schule, Niddatal; den zweiten Platz belegte Yannic Trott, Schüler der Werratalschule Heringen und Dritter wurde Tim Ebert, Schüler der Wigbertschule, Hünfeld. Den 4. Platz erreichte Maren Knacker, Schülerin der Mittelpunktschule Hohe Rhön, Hilders.

Einen großen Erfolg verzeichneten Julian Förster, der den 5. Platz belegte und Lana Baajour, die den 6. Platz erzielte, beide IGS Solms, die ihre Schule auch zur Freude ihrer Betreuer Laux und Simon erfolgreich vertraten. Aber auch Jamie Jotte und Nike Ambrosius konnten über den von ihnen jeweils erreichten siebten Platz mehr als stolz sein. Jeder teilnehmende Buslotse erhielt eine Urkunde und ein Präsent; die sechs Bestplatzierten erhielten außerdem Preisgelder.

„Mit diesem Wettbewerb soll die Motivation für den ehrenamtlichen Einsatz der Buslotsen gefördert und ihre soziale Kompetenz gestärkt werden, zugleich sprechen wir den Schülern Dank für ihr professionelles und routiniertes Auftreten aus“ beendete der Präsident den Wettbewerb und betonte zugleich: „Dieser Wettbewerb ist einmalig in Deutschland!“

Schülerlotsenwettbewerb 2019v.l.n.r.:
Gerhard Brink, Klaus Ruppelt, Ivonne Buchenau, Alina Rößler,
Yannik Trott, Lana Baajour, Tim Ebert, Maren Knacker, Reinhold Bleß, Landrat Dr. Koch

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Landesverkehrswacht Hessen auf der 68. IAA

Besucheransturm am Stand der Landesverkehrswacht Hessen

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Die Internationale-Automobil-Ausstellung, die erstmals im Jahr 1897 in Berlin mit acht Motorwagen stattfand, zog 1951 in die Messehallen der Stadt Frankfurt am Main ein.

Sie hat im Jahr  2019 so wenige Besucher mobilisiert wie seit langem nicht.

Der Verband zählte als Veranstalter 560.000 Besucher und damit 250.000 weniger als bei der Messe im Jahr 2017. Im Jahr 2015 hatte die Veranstaltung sogar noch 932.000 Besucher in die Frankfurter Messehallen gelockt.

Den diesjährigen Einbruch führte der „noch“ VDA-Präsident Bernhard Mattes u.a. darauf zurück, dass ein Dutzend namhafter Hersteller aus Japan, den USA, Frankreich und Italien der Branchenschau fern geblieben wären.

Unter Berücksichtigung der Skandale und der Krise(n) für die Automobil-Industrie waren in diesem Jahr aber auch die Hersteller und Zulieferer wegen der Debatte über den Klimaschutz unter Druck gesetzt worden, so dass sie ebenfalls Zurückhaltung ausübten.

Die Landesverkehrswacht Hessen, die sich seit Jahrzehnten mit ihren jeweiligen Messeständen an den Ausstellungen präsentiert hatte, war auch dieses Jahr als eine der wichtigen Service-Organisationen wieder mit einem Stand auf dem Außengelände AGORA, d.h. an der via mobile mit verschiedenen Simulations- und Aktionsgeräten vertreten und hatte sich trotz des zu erwartenden Besucherschwundes und der erhobenen Proteste sowie der von Vielen auf die Messe mit den begonnenen „Abgesängen“, nicht von ihrer Teilnahme abhalten lassen.

 

iaa- th. conradDer Leiter der Geschäftsstelle, Thomas Conrad, begrüßte im Auftrag des Vorstandes den DVW-Präsidenten Prof. Kurt Bodewig, der den noch nicht besetzten Messestand der  LVW vor dem Eröffnungstag besichtigte, lobte die Präsentation und hob die besondere Bedeutung der von allen Beteiligten geplante  Verkehrssicherheitsarbeit  hervor.

Interessierte Besucherinnen und Besucher erhielten mit dem Start der Präsentation des Standes Einblicke in die Verkehrssicherheitsarbeit der Landesverkehrswacht. Sie konnte – wie alle zwei Jahre – ihren interessant gestalteten Informationsstand in dem Zeitraum der IAA vom 13. bis zum 22.09. öffentlichkeitswirksam präsentieren.

In diesem Jahr wurde neben den bewährten Mitmach-Angeboten auch der von der Firma Crash-Instruktor unter der Leitung von Lars Jockel zur Verfügung gestellte Überschlagsimulator zum Einsatz gebracht, in den etwa 1.300 „mutige“ Personen kletterten und unter fachlicher Begleitung der Moderatoren erfahren konnten, wie man sich fühlt, wenn man aus einem auf dem Fahrzeugdach liegenden Auto sich selbst retten und gegebenenfalls auch andere Personen befreien will.

Der Andrang der Besucher, sich diesem Test zu unterziehen, war so groß, dass die 1.000 Teilnehmerin am Überschlagsimulator nach „erfolgreicher“ Bergung mit einem kleinen Präsent überrascht wurde.

 Auch die weiteren Simulationsgeräte wie der von der Kreisverkehrswacht Hersfeld-Rotenburg zur Verfügung gestellte Pkw-

Fahrsimulator und der Bremssimulator mit Gefahren-Erkennungsprogramm, wurden sehr stark nachgefragt und kamen etwa 1.700 Mal zum Einsatz. Der Vorsitzende der KVW Hersfeld-Rotenburg, Reinhold Bleß, konnte zudem auch 700 interessierte Gäste zum Thema Ablenkung im Straßenverkehr informieren und auf entsprechende Gefahren hinweisen. Nicht vergessen werden darf der auch zahlreich angenommene Rauschbrillen-Parcours, über den die Wirkung „genossenen Alkohols“ erfahren werden konnte.

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v.l.n.r.:
Lars Jockel, Thomas Conrad,
1.000ste Teilnehmerin, Reinhold Bleß

Die ehrenamtlich engagierten Verkehrswächter waren motiviert und stolz, auf der 68. IAA wieder die Verkehrssicherheitsarbeit der Verkehrswacht präsentieren zu können.

Besonders hervorzuheben war der Einsatz von Lars Jockel, der vor allem als Moderator bei der Werbung für die Nutzung des Überschlagsimulators eine überzeugende Aktivität demonstrierte. Aber auch T. Conrad, der sowohl bei der

 

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